Im November lud das „Forum Kreis Kleve“ der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zu einer besonderen Veranstaltung in den Bürgersaal der Gemeinde Issum. Mit gut 250 interessierten Gästen war der farbenfroh dekorierte Bürgersaal bis auf den letzten Platz gefüllt. In diesem illustren Rahmen wurde der Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve an die diesjährigen Preisträger übergeben.
Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt. Der langjährige WDR-Redakteur Tom Hegermann hatte sich zur Einstimmung des Abends zwei interessante Partner für das Podiumsgespräch eingeladen. Richard Lacek-Herbrand als Geschäftsführer der Herbrand GmbH mit 16 Niederlassungen von Kleve bis Mönchengladbach stellte im Gespräch die Pläne seines Unternehmens für die kommenden Jahre vor.
Zweiter Gesprächspartner war Prof. Dr.-Ing. Peter Sommer, mit dem Hegermann zunächst locker über Umfirmierung des Werkstoffinstituts in Prof. Dr. Sommer Werkstofftechnik plauderte. Prof. Sommer wollte diesem Vorschlag allerdings nicht folgen. Er sieht seine Vorlesungstätigkeit an der Hochschule Rhein-Waal vielmehr als einen großen Gewinn für das eigene Unternehmen. Im eigenen Haus gibt es regelmäßig Themen für Bachelor- und Masterarbeiten, so dass dem eigenen Unternehmen für die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule schon 2015 dieser Hochschulpreis verliehen wurde.
Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war natürlich wieder die Verleihung der Auszeichnung an drei Projekte aus dem Kreis Kleve. In ihren Reden stellen die drei Laudatoren die Preisträger vor. Der Verein „Nachhaltige Zierpflanzenproduktion“ aus Straelen, die firmaq bb med. product GmbH aus Kalkar und die Probat-Werke der Gimborn Maschinenfabrik GmbH aus Kleve waren die glücklichen und verdienten Preisträger. Auf die eine oder andere Weise arbeiten alle diese Projekte eng mit der Hochschule Rhein-Waal zusammen. Wie wichtig diese Zusammenarbeit ist, wurde von den Festrednern immer wieder deutlich hervorgehoben.
Den Anschluss des Abends bildete der Vortrag von Professor Dr. Dirk Reiser. Er forscht an der Hochschule Rhein-Waal über nachhaltiges Tourismus-Management. Prof. Reiser zeigte sich davon überzeugt, dass die Menschen ihre Anstrengungen für umweltverträgliches und nachhaltiges Handeln längst hätten verstärken müssen. Heute sei das Reisen mit acht Prozent für den Treibhausgasausstoß verantwortlich. Mit Blick auf die Kern-Kompetenzen im touristischen Kreis Kleve, das Radfahren, Wandern, den Natur-Tourismus, den Gänse-Tourismus und das Pilgern, machte er der Region allerdings Mut zum Erreichen selbst gesteckter Ziele in der Nachhaltigkeit.
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