Zugversuch: Zugprüfung im akkreditierten Labor

Beauftragen Sie die Zugprüfung Ihrer Werkstoffe bei Dr. Sommer, den Experten für Metall.

Zugversuch: Zugprüfung im akkreditierten Labor

Beauftragen Sie die Zugprüfung Ihrer Werkstoffe bei Dr. Sommer, den Experten für Metall.

Zugprüfungsgutachten schon nach einem Tag

Wenn Sie Ihre Werkstoffe bei uns anliefern, starten wir oft schon am selben Tag oder am nächsten Tag mit der Zugprüfung. Das gelingt uns, weil wir technisch und personell flexibel aufgestellt sind. Mit drei Zerreißmaschinen an den Standorten Neuss und Düsseldorf sowie einem erfahrenen Team sind wir in der Lage, die Prüfstücke zügig vorzubereiten und den Zugversuch zu starten.

Im Schnellservice ist es uns möglich, innerhalb von 3 bis 10 Tagen ein komplettes Gutachten anzufertigen – nach Absprache sogar am selben Tag. Doch auch Standardgutachten dauern nur 20 bis 25 Tage. Damit gehören wir zu den Schnellen der Branche. Diese Schnelligkeit ermöglicht unter anderem Stahlhändlern, Stahlherstellern, Maschinenbau- und Antriebstechnikunternehmen, dem Wettbewerb um Tage, Wochen oder gar Monate voraus zu sein.

Selbstverständlich sind wir u.a. nach der Norm DIN EN ISO 6892-1 (2017-02) für Zugversuche an metallischen Werkstoffen zertifiziert und akkreditiert.

Jetzt Zugprüfung anfragen

 

Dipl.-Ing. Karsten Beyer
Niederlassungsleiter Dr. Sommer Werkstoffprüfservice, Neuss
kbeyer@werkstoffprüfservice.de
+49 2131 751795-50

Zugversuche: unser Angebot

Die Steuerung, Dokumentation und Auswertung der Zugversuche erfolgt mit unseren drei modernen, rechnergesteuerten Universal-Zerreißmaschinen, die für unterschiedliche Probenformen und -arten ausgelegt sind. Der Extensiometer arbeitet dabei vollautomatisch, wodurch sichergestellt wird, dass jeder Zugversuch mit exakt gleichen Parametern abläuft.

  • Flachzugversuche von -70 bis 1.200 °C
  • Rundzugversuche von -70 bis 1.200 °C
  • Druckversuche
  • Biegeversuche

Unterstützung durch Erfahrung

Bei Dr. Sommer erhalten Sie im Vorfeld und nach der Zugprüfung wertvolle Unterstützung, um die Eignung von Werkstoffe bereits im Vorfeld optimal einschätzen zu können.

Wertvolle Erkenntnisse aus der Schadensanalyse

Dr. Sommer ist nicht nur ein Prüflabor für die Werkstoffprüfung sondern auch für die Schadensanalyse. Das bedeutet, dass wir reale Schadensbilder aus der Praxis kennen, die unter Laborbedingungen nicht reproduzierbar auftreten – beispielsweise durch Umwelteinflüsse, Fehlbedienungen des fertigen Produkts, mangelnde Wartung oder exotische Einsatzumgebungen. Wenn Sie eine Zugprüfung bei uns beauftragen und uns den exakten Einsatzzweck des Werkstoffs nennen, können wir in unserer umfangreichen Datenbank nach Schadensbildern ähnlicher Werkstoffe suchen.

Vier Gründe für Dr. Sommer

  1. Das Prüflabor, das Wissen weitergibt
    Sommer ist eine Branchengröße in der Werkstoffkunde und Werkstofftechnik. In beliebten Seminaren vermitteln wir Wissen an Berufsanfänger und Profis, beispielsweise für die Ausbildung zur Wärmebehandlungs-Fachkraft.
  2. Datenbank StahlWissen®
    Mehr als 425.000 Werkstoff-Datensätze, 25 Länder, mehr als 25 Jahre Datensammlung: Unsere Datenbank StahlWissen® ist State of the Art, wenn es um den Werkstoff Stahl und dessen Wärmebehandlung geht.
  3. Stark in der Digitalisierung
    Mit Softwarelösungen zum Auftragsmanagement, zur Simulation von Wärmebehandlungsprozessen und zur Analyse von Gefügen in Stählen digitalisieren wir die gesamte Prozesskette.
  4. Praxisnahe Forschung
    Gemeinsam mit unseren Partnern aus Industrie und Hochschulen forscht unser Technologie Forum Werkstoff & Wärme (T.F.W.W.) im Anwendungsinstitut Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbH an branchenübergreifenden Problemen und technischen Herausforderungen.

Was ist ein Zugversuch?

Bei einem Zugversuch wird ein Werkstoff oder Werkstück geprüft, inwieweit er bzw. es beim Ziehen Dehnungen aushält. Diese Zugprüfung, beispielsweise in einer Universalprüfmaschine, endet mit dem Bruch der Probenstücks. Der Zugversuch ist also eine zerstörende Prüfung. Bei der Zugprüfung werden Kennwerte bzw. Messwerte ermittelt, unter anderem die Zugfestigkeit, das Elastizitätsmodul, die untere und obere Streckgrenze wie Rp0,1 oder Rp0,2 oder die Bruchdehnung. Damit die Eigenschaften des Werkstoffs genau dokumentiert werden können, wird die Dehnung langsam und gleichmäßig gesteigert, wodurch sich der Querschnitt und die Länge des Materials ändern. Dabei zeigt sich auch das Verformungsverhalten: Bis zu welchem Punkt ist das Material ohne Verformung dehnbar? Wann ist die Streckgrenze erreicht, an der Verformungen auftreten? Wann bricht der Werkstoff? Das beim Zugversuch erstellte Spannungs-Dehnungs-Diagramm gibt visuell Aufschluss über die Materialeigenschaften.

Damit eine Materialprobe getestet werden kann, wird daraus zuerst ein rundes oder flaches Probenstück hergestellt, das in die Spannbacken der Zerreißmaschine eingespannt werden kann. Die Formen für die Proben sind genormt, um Einflüsse der Geometrie beim Zugversuch auszuschließen. Aus demselben Grund müssen die Proben exakt ausgerichtet in die Prüfmaschine eingespannt werden, da Einspannfehler die Belastungsverteilung ändern und damit die Ergebnisse unbrauchbar machen.

 

Jens Sommer, B.Eng.

Geschäftsführer

Ihr Ansprechpartner für:
Werkstoffuntersuchungen und Seminare
+49 2835 9606-18
js@werkstofftechnik.com