Mechanisch-
technologische
Werkstoff­prüfung  

Ein unverzichtbarer Schritt in der Werkstoffentwicklung und -Qualitätssicherung. Durch genormte Prüfverfahren werden die mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen erfasst. Ob Zugfestigkeit, Härte, Bruchdehnung oder Schlagzähigkeit. Diese Prüfungen liefern wertvolle Erkenntnisse für Ingenieure, Hersteller und Konstrukteure über die Belastbarkeit während der Nutzungsphase.

Härteprüfungen

nach Brinell, Vickers und Rockwell
Härteverläufe
Härtemappings
Stirnabschreckversuche

In unserem Labor setzen wir moderne halbautomatische und automatische Härteprüfer ein. Die vollautomatische Bestimmung von Härteverläufen minimiert den Einfluss des Prüfpersonals und garantiert so größtmögliche Objektivität.

Zugversuche

Rundzugversuch von -70 bis 1200°C
Flachzugversuch

Die Steuerung, Dokumentation und Auswertung der Zugversuche erfolgt mit unserer modernen Universal-Zugprüfmaschine rechnergesteuert und unter Einsatz eines vollautomatischen Extensiometers.

Biege-/ Druckversuche

3-Punkt / 4-Punkt Biegeversuch
Druckversuch

Die Biegeversuche sind wichtige Methoden zur Bewertung der mechanischen Eigenschaften unter Biegebelastung.

Beim 3-Punkt Biegeversuch werden die Materialproben zwischen zwei äußeren Auflagern eingespannt. Ein einzelnes inneres Auflager übt die Biegekraft auf die Probe aus. Die gemessene Biegefestigkeit und der Biegemodul sind stark von der Geometrie der Versuchsanordnung abhängig.

Beim 4-Punkt-Biegeversuch gibt es zwei obere Auflagestellen, die symmetrisch um die beiden unteren Auflagestellen angeordnet sind. Die beiden oberen Auflagen üben die Druckbelastung auf die Probe aus.

Insgesamt hängt die Wahl zwischen 3-Punkt- und 4-Punkt-Biegeversuchen von den spezifischen Anforderungen und dem Werkstofftyp ab. Beide Verfahren liefern wertvolle Informationen über das Werkstoffverhalten. 

Beim Druckversuch wird eine Werkstoffprobe unter
Druckbelastung bis zum Bruch oder Anriss belastet. Im Unterschied zu Zugproben sind die verwendeten Proben im Druckversuch wesentlich dicker. 

Bestimmung der Kerbschlagzähigkeit

Kerbschlagbiegeversuch bis -196 °C
Schlagbiegeversuch

Der Kerbschlagbiegeversuch ist ein Verfahren, um schnell und einfach die Zähigkeit von Werkstoffen zu charakterisieren, speziell die Kerbschlagzähigkeit bei hoher Verformungsgeschwindigkeit.

Die üblichste Variante ist der Charpy-Kerbschlagbiegeversuch nach DIN EN ISO 148-1 für metallische Werkstoffe.

Beim Schlagbiegeversuch wird keine künstliche Kerbe in die Probe eingebracht. Stattdessen wird die Probe direkt belastet, um ihre Fähigkeit zur Energieaufnahme und Verformung zu messen. Diese Prüfung wird insbesondere bei Werkstoffen mit höherer Härte, z.B. bei vergüteten Warmarbeitsstählen angewandt.

Unsere Pendelschlagwerke mit einer Schlagenergie von bis zu 450 J sind DKD abgenommen und unterliegen ständigen internen und externen Kontrollen. Wir nehmen regelmäßig an Ringversuchen teil.

Wir beraten Sie gerne  

Für Anfragen, Fragen oder Anmerkungen melden Sie sich gerne bei unserem Ansprechpartner für Werkstoffprüfung und Seminare.

Jens Sommer, B.Eng.
Geschäftsführer
+49 2835 9606-18

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Gefüge in Stählen und deren metallographische Bewertung

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Was der Härter über seine Arbeit wissen muss

Vorteil: Wenn Sie über uns ihr Hotelzimmer buchen, steht Ihnen ein kostenloser Shuttelservice zwischen dem Hotel und unserem Institut zur Verfügung.

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